What Cheese Goes Best on Pizza? - Glowen

Welcher Käse eignet sich am besten für Pizza?

Der perfekte Pizzakäse hängt von drei Dingen ab: Schmelzverhalten, Dehnbarkeit und Geschmack. Mozzarella bleibt die klassische Wahl – besonders die Variante mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt, die beim Schmelzen diesen beliebten "Cheese Pull" erzeugt, ohne den Boden aufzuweichen.

Wusstest du, dass die besten Pizzerien der Welt oft eine Mischung aus vier verschiedenen Käsesorten verwenden, um das perfekte Gleichgewicht zu erreichen?

Während Italiener bei einer authentischen neapolitanischen Pizza auf frischen Büffelmozzarella schwören, kann man durch Kombinationen wie Provolone (würzig), Cheddar (kräftig) und Parmesan (intensiv) selbstgemachte Pizza auf ein neues Level bringen.

Beliebte Käsesorten für Pizza

Käse macht Pizza zu dem, was sie ist – jede Sorte bringt ihren eigenen Geschmack und ihre eigene Textur mit. Mozzarella steht an erster Stelle, da er sich gut dehnt und mit seinem milden Geschmack zu allem passt.

Viele Köche fügen Parmesan für nussige Aromen, Provolone für Rauchigkeit, Cheddar für Würze oder Gouda für Süße hinzu.

Diese Käsesorten funktionieren gut für sich, glänzen aber besonders, wenn man sie gekonnt kombiniert. Ein Beispiel ist die Quattro Formaggi (Vier-Käse-Pizza), die zeigt, wie Käsemischungen eine einfache Pizza veredeln können.

1. Mozzarella

Mozzarella ist der beliebteste Pizzakäse. Allein in Wisconsin werden jährlich fast 500.000 Tonnen produziert, um den Bedarf in den USA zu decken.

Wir empfehlen Mozzarella mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt anstelle von vorgeschnittenem Käse, da letzterer oft Trennmittel enthält, die das Schmelzen beeinträchtigen.

Frische Mozzarellakugeln in Lake bieten ein Premium-Erlebnis, müssen aber vor der Verwendung trockengetupft werden, um einen weichen Boden zu vermeiden. Unsere Empfehlung: Galbani Frischmozzarella – perfekte Feuchtigkeit und Schmelzverhalten.

TIPP: Mische 70 % Mozzarella mit 30 % Provolone für die perfekte Balance aus Dehnung und Geschmackstiefe.

2. Parmesan – für eine nussige Note

Parmesan sorgt für einen intensiven, nussigen Geschmack, der deine Pizza aufwertet. Wir empfehlen etwa 1/2 Tasse frisch geriebenen Parmigiano-Reggiano (echter italienischer Parmesan).

Parmesan harmoniert hervorragend mit Mozzarella und Provolone.

Für eine vegane Variante kannst du Cashews, Hefeflocken und italienische Kräuter mischen und zu einer körnigen Konsistenz verarbeiten.

Parmesan verleiht klassischen und kreativen Belägen Tiefe durch seine kristalline Textur und herzhaften Umami-Noten.

3. Provolone – die perfekte Ergänzung

Provolone bietet ein gutes Gleichgewicht aus Geschmack und Schmelzverhalten und behält auch beim Abkühlen seine Struktur.

Im Gegensatz zu Mozzarella, der beim Abkühlen schnell hart wird, bleibt Provolone formstabil und entwickelt mit dem Alter mehr Tiefe – von mild bis kräftig.

Seine halbfeste Konsistenz harmoniert gut mit weicheren Käsesorten. Eine 70/30-Mischung mit Mozzarella ergibt die perfekte Kombination aus Schmelz und Geschmack.

TIPP: Für mehr Komplexität – probiere gereiften Provolone.

4. Cheddar – kräftig und würzig

Im Gegensatz zu Mozzarellas Dehnbarkeit bringt Cheddar intensive Geschmackstaschen in jede Biss.

Für beste Ergebnisse empfehlen wir, Cheddar mit Mozzarella zu kombinieren.

Cheddar passt besonders gut zu:

  • BBQ Chicken Pizzas

  • Hamburger-inspirierten Varianten

Cheddar-Art Reifezeit Beste Kombination
Mild 2–3 Monate BBQ Chicken
Mittel 3–6 Monate Hamburger
Kräftig 6–12 Monate Buffalo Chicken
Extra Kräftig 12–18 Monate Jalapeño Popper
Vintage 18+ Monate Bacon & Apfel

 

5. Gouda – rauchig & süßlich

Gouda ist sowohl süßlich als auch rauchig. Mit seinem karamellartigen Geschmack bringt er eine Tiefe, die über klassische Pizzakäse hinausgeht.

Er passt hervorragend zu Feigen auf Fladenbrot oder in Kombination mit anderen Käsesorten.

Gouda schmilzt wunderbar (wie bei Mac’n’Cheese) und sorgt für cremige Textur ohne Geschmackseinbußen.

TIPP: Kombiniere Goudas natürliche Süße mit etwas Schärfe wie Chipotle oder geräucherter Paprika. Ideal für Pizzen mit Schinken oder karamellisiertem Gemüse.

TEST: Nimm 120–180 g geräucherten Gouda mit Mozzarella, toppe mit Honig und frischen Kräutern – und beobachte den Unterschied!

6. Ricotta – cremig und zart

Ricotta bringt eine weiche, cremige Textur auf die Pizza. Beim Backen schmilzt er zu einer samtigen Schicht, die Tiefe verleiht, ohne den Belag zu überdecken.

Er ist ideal für ungewöhnliche Zutaten wie Rosenkohl oder karamellisierte Zwiebeln – besonders auf Fladenbrot.

Bei hoher Hitze bekommt Ricotta oben eine goldene Note, während er darunter fluffig bleibt – für tollen Texturkontrast.

TIPP: Verfeinere gekaufte Ricotta mit Zitronensaft, Petersilie und Chiliflocken, bevor du ihn verteilst.

7. Ziegenkäse – würzig und cremig

Ziegenkäse verleiht deiner Pizza kräftige Würze. Im Gegensatz zu Mozzarella schmilzt er nicht vollständig und hinterlässt intensive Geschmackspunkte.

Er passt sowohl zu klassischen als auch zu ausgefallenen Belägen – sein Geschmack braucht aber etwas Gewöhnung.

Für einen schnellen Aufstrich: vermische Ziegenkäse mit Knoblauch, Zitrone und Kräutern.

TIPP: Probiere Ziegenkäse mit Knoblauchspinat auf Fladenboden.

8. Fontina – buttrig und vollmundig

Fontina ist eine der vielseitigsten italienischen Käsesorten für Pizza. Sie schmilzt perfekt, ohne zu dominieren.

Wir empfehlen sie besonders für Detroit-Style-Pizza mit 'Nduja-Tomatensauce und Stracciatella – für perfekten Kontrast zwischen Kruste und Belag.

Fontina passt auch hervorragend zu Kräutern wie Basilikum, Schnittlauch und Dill.

TIPP: Fontina mit karamellisierten Lauchzwiebeln und Chili-Honig – ein Traum!

 

Worauf wir beim Käse achten

Drei Eigenschaften bestimmen, wie sich Käse auf Pizza verhält:

  • Schmelzverhalten – wie gleichmäßig er sich verteilt.

  • Dehnbarkeit – für den perfekten "Cheese Pull".

  • Feuchtigkeitsgehalt – beeinflusst Textur & Bräunung.

Schmelzen

Guter Schmelzkäse ergibt keine Fettlache, sondern gleichmäßige Fäden.

Mozzarella mit niedrigem Wasseranteil funktioniert am besten. Meide fertig geriebenen Käse wegen Zusätzen – reibe lieber selbst!

TIPP: Hartkäse wie Parmesan erst nach dem Backen hinzufügen – für vollen Geschmack ohne Schmelzverlust.

Dehnbarkeit

Perfekte Käsedehnung entsteht durch Feuchtigkeit. Klassischer Mozzarella kann bei Lieferung schnell hart werden.

Profi-Pizzerien verwenden spezielle Mischungen (z. B. Mozzarella + Provolone oder junger Havarti) für bessere Elastizität.

Feuchtigkeit

  • Frischer Mozzarella: hohe Feuchte, ideal für Margherita

  • Niedrig-feuchte Sorten: kontrollierter Schmelz, weniger Pfützen

  • Gereifte Sorten: kaum Flüssigkeit, perfektes Bräunungsverhalten

Wenn der Käse im Ganzen von der Pizza rutscht – ist oft zu viel Feuchtigkeit schuld. Profis verwenden präzise abgestimmte Mischungen.

Mit einem Glowen-Ofen erhältst du gleichmäßige Hitzeverteilung: Mozzarella bleibt dehnbar, Parmesan knuspert perfekt, Cheddar verschmilzt harmonisch – keine angebrannten Ecken oder matschigen Zonen. Einfach perfektes Schmelzen – jedes Mal.

 

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