
À la Neapolitanische Pizza
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Als ich in Neapel war, habe ich gelernt, dass man bei traditionellen Gerichten auf der Speisekarte – wie etwa Bolognese – den Namen mit „à la Bolognese“ angeben muss, wenn das Restaurant nicht in Bologna liegt. Also heißt es hier: „À la Neapolitanische Pizza“, die ich übrigens auch intensiv in Neapel studiert habe. Ich meine – man muss wirklich alle probieren, und die schwierigste Frage am Ende war: Welche ist die bessere ...?
Für mich ganz klar: meine. Ich weiß, das klingt vielleicht ein bisschen eingebildet – aber so ist es nun mal. Gute neapolitanische Pizza braucht Zeit. Man muss jeden einzelnen Schritt respektieren – dann belohnt sie dich mit einer perfekten, weichen und aromatischen Kruste. Und wenn du mein Rezept mit dem Glowen-Ofen kombinierst, bekommst du ein echtes neapolitanisches Erlebnis direkt vor deiner Haustür. Nicht nur „à la“ – sondern wirklich echt.
Zutaten
4 Pizzen:
- 500 g Mehl Typ 00, mindestens 12 % Proteingehalt (ich verwende Caputo, Pizzeria)
- 320 g lauwarmes Wasser (ja, wiegen Sie Ihr Wasser ab)
- 15 g Salz
- 1g frische Hefe
- Belag: frische Mozzarella, Pelati und Fleisch nach Ihrer Wahl.
Anleitung:
1. Tag
- Lösen Sie die Hefe in der Hälfte des Wassers auf. Fügen Sie einen Esslöffel Mehl (von 500 g) hinzu und mischen Sie es um. Fügen Sie Salz hinzu und mischen Sie alles gut durch.
- Mischen Sie diese Mischung in das Mehl. Fügen Sie nach und nach das restliche Wasser hinzu, bis alles eingearbeitet ist, dann kneten Sie den Teig auf einer Oberfläche, bis er glatt ist (ca. 5 Minuten).
- Decken Sie den Teig mit einem feuchten Tuch ab und lassen Sie ihn 1,5 Stunden ruhen.
- Teilen Sie dann den Teig in vier gleiche Teile und formen Sie aus jedem Teil eine Kugel.
- Bestäuben Sie Plastikbehälter leicht mit Mehl und legen Sie die Teigkugeln hinein. Sie werden sich ausdehnen, daher ist es besser, für jede Kugel einen eigenen Behälter zu verwenden, wenn Sie keinen großen Gärbehälter haben.
- Streuen Sie noch etwas Mehl über die Oberseite der Kugeln, bedecken Sie sie dann fest und lassen Sie sie bei Raumtemperatur 5 Stunden ruhen, bevor Sie sie über Nacht in den Kühlschrank stellen.
2. Tag
- Heute ist Pizzatag, hurra. Nehmen Sie den Teig zwei Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank.
- Um den Teig zu formen, nehmen Sie eine Kugel und legen Sie sie auf eine leicht bemehlte Oberfläche.
- Legen Sie vier Finger in die Mitte des Teigs und drücken Sie ihn nach unten, dabei einen Rand von 1 cm unberührt lassen.
- Dehnen Sie den Teig mit beiden Händen aus, bis er etwa 22 cm im Durchmesser hat.
- Belegen Sie die Pizza zuerst mit Tomatensauce, dann mit Mozzarella und zum Schluss mit dem Fleisch Ihrer Wahl!
- Heizen Sie den Glowen-Ofen 15 Minuten lang vor. Dann die Pizza hineingeben und backen.
- Backen Sie die Pizza 1,5 bis 2 Minuten. Sobald die Seite zu bräunen beginnt, drehen Sie sie um.
- Zum Schluss etwas Olivenöl darüber träufeln – und einfach genießen!